NEU: KEIN TIER. SO WILD.

tägl. 20:45, 18:00 (jeweils außer Mi), Mi 15:45, So auch 11:00

Fünf Jahre nach seiner furiosen Adaption von BERLIN ALEXANDERPLATZ kehrt Burhan Qurbani mit einer Regiearbeit zurück, die William Shakespeares „Richard III“ völlig neu interpretiert und in das Berlin von heute verlegt. 

Atmosphärisch dicht, inhaltlich intensiv, visuell streng und mit präzis geschliffenen Dialogen führt KEIN TIER. SO WILD. in eine Welt, die vertraut erscheint und doch eigen und fremdartig ist: Mitten hinein in einen unerbittlich geführten Krieg zweier arabischstämmiger Familien.

Unser Programm vom 15.05.-21.05.2025

NEU:

KEIN TIER. SO WILD.

tägl. 20:45, 18:00 (jeweils außer Mi), Mi 15:45, So auch 11:00

Regie: Burhan Qurbani, DE/PL 2025, 142 Min., FSK 16. Mit Kenda Hmeidan, Verena Altenberger, Hiam Abbass u.a. 

Shakespeares Tragödie von Richard III. neu erzählt: Zwei hohe Häuser, die arabischen Großfamilien York und Lancaster, haben den Krieg von den Straßen Berlins in den Gerichtssaal getragen. Rashida ist die jüngste Tochter und Anwältin des Hauses York. Heute beendet sie den Jahre alten Bandenkonflikt mit einem blutigen Anschlag auf die Köpfe des Lancaster-Clans. Endlich Frieden! 

Aber als Frau ist Rashida in dieser Welt der Männer nur Spielball. Im Frieden der Gangster ist sie zum Gehorsam verdammt. Schwester, ja. Tochter, klar. Nur Königin, das wird sie nie. Doch Rashida will nicht gehorsam sein. Sie will herrschen. Will sie die Krone, muss Rashida intrigieren, muss sie Feinde verführen und Geliebte töten… 

Dann, auf dem Höhepunkt der Macht, wird Rashida von der Gewalt eines ganz anderen Krieges eingeholt. Sie findet sich in ihr Innerstes zurückgeworfen: Erinnerungen an eine Kindheit unter Bomben. Ein Garten aus Einsamkeit und Zerstörung. Spiegel einer verletzen Seele. Rashida… Herrscherin über ein Königreich aus Staub und Dreck. 

Fünf Jahre nach seiner furiosen Adaption von BERLIN ALEXANDERPLATZ kehrt Burhan Qurbani mit einer Regiearbeit zurück, die William Shakespeares „Richard III“ völlig neu interpretiert und in das Berlin von heute verlegt. 

Atmosphärisch dicht, inhaltlich intensiv, visuell streng und mit präzis geschliffenen Dialogen führt KEIN TIER. SO WILD. in eine Welt, die vertraut erscheint und doch eigen und fremdartig ist: Mitten hinein in einen unerbittlich geführten Krieg zweier arabischstämmiger Familien, in dem sich die jüngste Tochter der einen mit Intrigen und Morden ihren Weg brutal und ohne Rücksicht auf Verluste nach oben bahnt – um schließlich einen hohen Preis dafür zu bezahlen.

Ob man Shakespeares ‘Richard III.’ wirklich noch einmal neu interpretieren muss, gehört zu den geistlosesten Fragen, die man sich zu ‘Kein Tier. So Wild.’ stellen kann. Nicht weniger müßig ist die Frage danach, ob eine solche Neuinterpretation denn ins Kino gehört und nicht auf eine Theaterbühne. Denn der kreative Furor, mit dem sich Burhan Qurbani den klassischen Stoff zu eigen macht, ist schlicht beeindruckend.” (taz)

Hier geht's zum Interview mit Burhan Qurbani.

Weltpremiere auf der 75. Berlinale (2025).

Filmtipp von Radio Okerwelle.

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NEU:

DER MEISTER UND MARGARITA

tägl. 15:45 (So in russ. OmU), So auch 11:15

Regie: Michael Lockshin, RU 2023, 156 Min., FSK 12. Mit August Diehl, Julia Snigir, Jewgeni Zyganow, Claes BangMoskau in den 1930er-Jahren: Das Werk eines bekannten Schriftstellers (Jewgeni Zyganow) wird vom Staat zensiert und die Premiere seines Theaterstücks abgesagt. Inspiriert von seiner Geliebten Margarita (Julia Snigir), beginnt er mit der Arbeit an einem neuen Roman, in dem er sämtliche Menschen aus seinem realen Leben in satirisch überspitzter Gestalt auftreten lässt. 

Im Mittelpunkt steht Woland (August Diehl) als mystisch-dunkle Macht, die Moskau besucht, um sich an all jenen zu rächen, die für den Ruin des Autors verantwortlich sind. Während der Meister, wie dieser sich fortan nennt, immer tiefer in seine Geschichte eintaucht, vermag er allmählich nicht mehr zwischen Realität und Fiktion zu unterscheiden …

DER MEISTER UND MARGARITA von Michael Lockshin (SILVER SKATES) mit August Diehl als mysteriöse Teufelsfigur Woland basiert auf dem gleichnamigen Romanklassiker des Schriftstellers Michail Bulgakow, der darin Kritik am stalinistischen Überwachungsapparat übt. Wegen seines unverkennbaren Gegenwartsbezugs wurde DER MEISTER UND MARGARITA in Rußland zum Publikumserfolg.

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DOK am Montag:

CAUGHT BY THE TIDES

Mo, 19.5., 19:00 in chin. OmU

Regie: Jia Zhang-Ke, CN 2024, 112 Min., FSK 12, Dokumentarfilm

Fragmentarisches Langzeitporträt eines Chinas im Wandel. 

In seinem neuesten Werk blickt Meisterregisseur Jia Zhang-Ke, einer der bedeutendsten zeitgenössischen Regisseure Chinas, zurück auf sein mehr als zwei Jahrzehnte andauerndes künstlerisches Schaffen. Aus Szenen früherer Filme sowie neu gedrehtem Material erstellt er eine Collage um eine Frau (seine Muse Zhao Tao), die zwanzig Jahre lang nach einer spurlos verschwundenen Liebe sucht. 

Ihre Figur, das Model Qiaoqiao, ist auf der Suche nach Brother Bin, der aus der Provinzstadt Datong aufgebrochen war, um als Geschäftsmann Karriere zu machen. Doch es zeigt sich, dass Qiaoqiao mit dem Wandel des Landes besser zurechtkommt als ihre große Liebe. 

Dabei wird sie zum Spiegel einer sich verändernden Gesellschaft – von 2001 bis heute. Eine träumerische, fragmentarische Liebesgeschichte voller Musik und dokumentarischer Bilder aus zwei Jahrzehnten. 

“Einer der überraschendsten, ungewöhnlichsten, schönsten Filme, die dieses Jahr im Wettbewerb der Filmfestspiele von Cannes gezeigt wurden, war Jia Zhangkes „Caught by the Tides“, ein Film fast ohne Dialoge, in dem mit im Laufe von über 20 Jahren gedrehten Bildern ein Bild der sich rapide wandelnden chinesischen Gesellschaft entsteht.” (programmkino.de)

Hier geht's zur Kritik.

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EXTRA:

STELIOS

Mi, 21.5., 19:00 in griech. OmU

Regie: Yorgos Tsemberopoulos, GR 2024, 132 Min., FSK 12., Mit Christos Mastoras, Klelia Renesi, Asimenia Voulioti

Der Film erzählt die bewegende Geschichte eines Kindes aus einer pontischen Flüchtlingsfamilie, das sich trotz aller Schwierigkeiten behauptete und dank seines immensen Talents und seiner Widerstandsfähigkeit überlebte und zu Erfolg kam. 

Musik, Liebe, Familie, Freunde, Fischerei, Kreativität, Menschen der Nacht, treue Fans und intensive Konflikte formen das Mosaik seines Lebens. Der Film ist eine Hommage an den legendären Sänger Stelios Kazantzidis, dessen Stimme die Herzen aller Griechen weltweit berührte. Ein Film für diejenigen, die ihn liebten, und für jene, die ihn entdecken möchten.

Seit seiner Veröffentlichung in Griechenland am 19. Dezember 2024 hat STELIOS bemerkenswerte Erfolge erzielt und ist auf dem besten Weg, 1 Million Zuschauer in Griechenland zu erreichen!

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