NEU: DAS FEST GEHT WEITER

tägl. 18:45 (Di in franz. OmU), Sa + So auch 14:00

Im Arbeiterviertel des alten Marseille ist Rosa (Ariane Ascaride) das Herz und die Seele ihrer Nachbarschaft, eine Krankenschwester, Lokalpolitikerin und die Matriarchin einer großen, eng verbundenen Familie. Doch als sie sich dem Ruhestand nähert und von zunehmender politischer Trägheit umgeben sieht, fühlt sie sich desillusioniert. Bis sie Henri (Jean-Pierre Darroussin) kennenlernt und erkennt, dass es nie zu spät ist, ihre eigenen politischen und persönlichen Träume zu verwirklichen.

Der neue Film von Robert Guédiguian (DAS HAUS AM MEER, GLORIA MUNDI) ist eine Liebeserklärung an das proletarische Marseille.

Unser Programm vom 12.06.-18.06.2025

NEU:

DAS FEST GEHT WEITER

tägl. 18:45 (Di in franz. OmU), Sa + So auch 14:00

Regie: Robert Guédiguian, FR/IT 2023, 107 Min., FSK 12. Mit Ariane Ascaride, Jean-Pierre Darroussin, Gérard Meylan u.a. | Bundesstart

Von seinen Lieblingsschauspielern Ariane Ascaride und Jean-Pierre Darroussin begleitet, legt Robert Guédiguian eine neue Produktion über das Leben in Marseille und über politisches Engagement vor. 

In Marseille hat die 60-jährige Rosa ihr Leben ihrer Familie und der Politik mit dem gleichen Sinn für Opferbereitschaft gewidmet. Alle halten sie für unerschütterlich, zumal Rosa die Einzige ist, die die Vereinigung der Linken am Vorabend eines entscheidenden Wahltermins besiegeln könnte. Sie arrangiert sich schließlich gut mit all dem, bis sie sich eines Tages in Henri verliebt. Zum ersten Mal hat Rosa Angst, sich zu binden. Zwischen dem Druck ihrer politischen Familie und ihrem Wunsch, loszulassen, ist das Dilemma schwer zu tragen.

1953 geboren, ist Robert Guédiguian einer der bekanntesten und engagiertesten französischen Regisseure, zugleich Produzent und Drehbuchautor. Ob es um das Leben in Marseille, den Zweiten Weltkrieg oder den armenischen Völkermord geht, seine Filme, zu deren bekanntesten "Der Schnee am Kilimandscharo", "Das Haus am Meer" und “Marius und Jeanette - Eine Liebe in Marseilles” gehören, sind stets von einem sozialen und bürgerlichen Engagement geprägt.

Sein sozialpolitisches Engagement erinnert an Ken Loach, doch wählt er einen optimistischeren, poetischeren Ton. Wenn die Kamera über die Häuser schweift und aufs Meer blickt, ist sein Film auch einfach eine Liebeserklärung an ein melancholisches Marseille.” (Sabina Zeithammer)

Filmtipp von Radio Okerwelle

Tickets

DOK am Montag: 

IM PRINZIP FAMILIE

Mo, 16.6., 19:00 - mit anschließender Diskussion

Regie: Daniel Abma, DE 2024, 94 Min., FSK 0, Dokumentarfilm

In einem Haus am Ufer eines idyllischen Sees, umgeben von dichten Wäldern, arbeiten drei Erzieher:innen im Schichtdienst in einer Wohngruppe. Die Kinder nennen sie Herr Wagner, Frau Wagner und Herr Gerecke. 

Kochen, waschen, einkaufen und die Kinder mit dem Kleintransporter zur Schule und Freizeitaktivitäten zu bringen, gehört ebenso zu ihrem Alltag, wie zuhören, trösten, auf dem Sofa kuscheln, Filmabende und Gute-Nacht-Geschichten vorlesen. Die Betreuer:innen wollen keine Ersatzeltern sein, und dennoch zeigen, wie sich ein familiäres Miteinander anfühlen kann.

Alle fünf Kinder, die hier leben, vereint vor allem eines: der Wunsch, eines Tages nach Hause zurückzukehren. Dafür setzen sich die Erzieher:innen unermüdlich ein: sie sprechen mit Vormund, Eltern und Jugendamt, dokumentieren, organisieren, setzen gemeinsam Ziele und treffen Verabredungen – und sind nicht selten darüber enttäuscht, dass diese nicht eingehalten werden. Das erinnert an einen Kampf gegen Windmühlen, an den Grenzen eines überforderten Systems.

Was früher das Dorf war, ist heute der komplexe Apparat der Kinder- und Jugendhilfe. Spätestens seit der Pandemie gilt das Berufsfeld als systemrelevant, und dennoch bleibt die besondere wie herausfordernde Arbeit der Fachkräfte, ihr engagierter Einsatz zum Wohl der Kinder, meist unsichtbar. 

IM PRINZIP FAMILIE gewährt über ein Jahr lang einen intimen Einblick in den Alltag der Kinder- und Jugendhilfe und richtet den Fokus auf die Menschen im Hintergrund, die Tag für Tag daran arbeiten, den Kindern das zu geben, was sie am meisten brauchen: Geborgenheit und jemanden, der auf ihrer Seite steht.

In Kooperation mit Venito Braunschweig, AWO Bezirksverband Braunschweig und Elisabethstift Jugendhilfe der Diakonie.

Tickets

Vorschau

Wie Sie uns unterstützen können

Wer uns gern unterstützen möchte, kann gern einen Betrag seiner/ihrer Wahl als Spende auf unser Konto der Braunschweigischen Landessparkasse überweisen:

Universum Kinobetriebs GmbH
IBAN: DE68 2505 0000 0199 8887 10
BIC: NOLADE2HXXX
Verwendungszweck: Spende

Auch können Sie gern unter gutschein[at]universum-filmtheater.de Gutscheine bestellen. Hier weitere Infos zum Gutscheinerwerb.

SESSELSPENDE

"Besser sitzen!"

Sichern Sie sich Ihren persönlichen Kinosessel und unterstützen Sie Braunschweigs einziges Programmkino! Für einen Betrag von 250 Euro sticken wir Ihren Namen auf den Sitz Ihrer Wahl. Suchen Sie sich Ihren Sessel hier aus. Wer zuerst kommt, sitzt zuerst!

201 Braunschweiger*innen sitzen schon!

Kontakt: info[at]universum-filmtheater.de

DOK am Montag, 16.6., 19:00 - In Kooperation mit Venito Braunschweig, AWO Bezirksverband Braunschweig und Elisabethstift Jugendhilfe der Diakonie.

Ab 4. September:

Der aktuelle Programmflyer zum Download

GUTSCHEINE

Gefördert durch Nordmedia: