NEU: ANEMONE

tägl. 20:45 (So + Mo in engl. OmU), 16:00

Auf der Suche nach seinem als Einsiedler lebenden Bruder Ray (Daniel Day-Lewis) bricht Jem Stoker (Sean Bean) zu einer Reise in die nordenglischen Wälder auf. Rays traumatische Vergangenheit bei der Irisch-Republikanischen Armee und das dadurch beeinflusste Leben von Jem, der sich um Rays Ehefrau Nessa und ihren Sohne Brian kümmert, gilt es nun aufzuarbeiten.

Mit dem Film gab Ronan Day-Lewis sein Regiedebüt. Dafür kehrt seine berühmter Vater Daniel Day-Lewis aus dem Schauspiel-Ruhestand zurück, den er 2017 nach DER SEIDENE FADEN verkündet hatte. Das Vater-Sohn-Duo verfasste gemeinsam das Drehbuch.

Unser Programm vom 27.11.-03.12.2025

NEU: 

ANEMONE

tägl. 20:45 (So + Mo in engl. OmU), 16:00

Regie: Ronan Day-Lewis, GB/US 2025, 121 Min., FSK 12. Mit Daniel Day-Lewis, Sean Bean, Samantha Morton u.a. | Bundesstart 

Das Familiendrama ANEMONE erzählt von den Brüdern Ray (Daniel Day-Lewis) und Jem (Sean Bean) Stoker, deren Kindheit von Gewalt, Strenge und religiösem Fanatismus geprägt war. Während Ray ein Leben im selbst gewählten Exil in einer einsamen Waldhütte führt, sucht Jem Halt in tiefem Glauben, bei seiner Partnerin Nessa (Samantha Morton) und dem Ziehsohn Brian (Samuel Bottomley). 

Als eine familiäre Krise die Brüder nach zwanzig Jahren der Stille erneut zusammenführt, sind sie gezwungen, sich schonungslos den Dämonen ihrer Vergangenheit zu stellen: Verdrängte Geheimnisse kommen ans Licht, alte Wunden reißen auf, und die düstere Familiengeschichte entfaltet einen Sog, dem keiner von beiden sich entziehen kann.

Mit ANEMONE präsentiert Ronan Day-Lewis ein eindrucksvolles Regiedebüt. Das Drehbuch verfasste er gemeinsam mit seinem Vater Daniel Day-Lewis. Für die Hauptrolle kehrt der dreifache Oscar®-Preisträger Daniel Day-Lewis erstmals nach acht Jahren (zuletzt: DER SEIDENE FADEN) auf die Leinwand zurück.

Ronan Day-Lewis verbindet bildgewaltige Welten, kraftvolle Symbolik und eine unheilvolle Klanglandschaft zu einem intensiv aufgeladenen Drama über Schuld, Vergebung und die zerstörerische Macht des Schweigens. Getragen von einem herausragenden Ensemble entfaltet das Drama eine emotionale Wucht, die das Publikum weit über den Kinosaal hinaus begleitet.

"Nur gut 20 Filme hat Daniel Day-Lewis im Lauf seiner Karriere gedreht, wurde als einziger männlicher Schauspieler gleich mit drei Oscars als Bester Hauptdarsteller ausgezeichnet, für ‘Mein linker Fuß’, ‘There Will be Blood’ und ‘Lincoln’, drei mehr als exaltierte Rollen, die ihn für viele Beobachter zum besten Schauspieler der letzten Jahrzehnte machte. 

Nach seinem Part in Paul Thomas Andersons ‘Phantom Thread’ verabschiedete sich Daniel Day-Lewis vorübergehend von seinem Metier – und hilft nun dem Debütfilm seines Sohnes Ronan zu besonderer Aufmerksamkeit." (programmkino.de)

Filmtipp von Radio Okerwelle

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Unser Programm vom 04.12.-10.12.2025

NEU:

SENTIMENTAL VALUE

tägl. 21:00 (Mo + Mi 21:15), 18:40 (außer Mo + Mi), 16:00, 13:30, So 21:00 in OmU

Regie: Joachim Trier, NO/DE/DK/FR/SE 2025, 134 Min., FSK 12. Mit Renate Reinsve, Stellan Skarsgård, Inga Ibsdotter Lilleaas, Elle Fanning | Bundesstart

Die beiden Schwestern Nora und Agnes haben sich für völlig verschiedene Lebensentwürfe entschieden: Während Nora ihre Schauspielkarriere stets an erste Stelle gesetzt hat, wählte die jüngere Agnes ein Leben mit festem Beruf und Familie. 

Nach dem Tod der Mutter treffen die beiden Schwestern nach Jahren der Funkstille ihren Vater wieder. Der charismatische Gustav, einst ein gefeierter Regisseur, bietet Nora die Hauptrolle in seinem nächsten Film an – einem autobiografisch inspirierten Drehbuch.

Joachim Triers sechster Film (nach THELMA, DER SCHLIMMSTE MENSCH DER WELT u.a.) ist eine intime und bewegende Auseinandersetzung mit Familie, Erinnerungen und der versöhnenden Kraft der Kunst. Mit Renate Reinsve, Stellan Skarsgård, Inga Ibsdotter Lilleaas und Elle Fanning.

Sie machen es mit den Mitteln des zärtlichsten Bergman-Films, den Bergman nie gemacht hat, lassen die Figuren mit ihren Handlungen und Blicken sagen, wozu sie verbal niemals fähig wären. Und führen das Publikum auf eine Reise, die das Familienhaus nie allzu weit verlässt, aber sich doch so anfühlt, als sei man mitgenommen worden in eine andere Galaxie und wieder zurück.” (Spot Media & Film)

Großer Preis der Jury, Cannes 2025.

Offizieller norwegischer Oscar-Beitrag für 2026.

Filmtipp von Radio Okerwelle

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VORPREMIERE:

DER HELD VOM BAHNHOF FRIEDRICHSTRASSE

So 11:00, Mi 18:45

Regie: Wolfgang Becker, DE 2025, 111 Min., FSK 6. Mit Charly Hübner, Christiane Paul, Leonie Benesch u.a. 

DER HELD VOM BAHNHOF FRIEDRICHSTRASSE erzählt die Geschichte vom kurz vor der Pleite stehenden Berliner Videothekenbesitzer Micha Hartung (Charly Hübner), der ungewollt zum gesamtdeutschen Helden wird: Als ihn zum 30. Jahrestag des Mauerfalls ein Journalist zum Drahtzieher der größten Massenflucht der DDR stilisiert, steht sein Leben plötzlich Kopf. Als Hochstapler wider Willen verstrickt sich Micha in einem Gestrüpp aus Halbwahrheiten und handfesten Lügen.

Und als das fragile Kartenhaus der Geschichte um ihn herum einzustürzen droht und sein Leben so richtig im Chaos versinkt, trifft er Paula (Christiane Paul). Dass eine erfolgreiche, kluge und witzige Frau wie sie sich für einen Mann wie ihn interessieren könnte, hätte Micha nicht für möglich gehalten. Doch die sich anbahnende Liebesgeschichte wird von der Lüge überschattet.

Eine herzenswarme Komödie über Geschichte als Mythos, die Tücken Deutscher Erinnerungskultur und das Leben als Spiel des Erinnerns, Vergessens und Erfindens. Ein vergnügliches Lehrstück über die Hierarchie der Geschichtsschreibung und ein Film über die Kraft des Geschichtenerzählens.

Regulärer Kinostart: 11. Dezember

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EXTRA:

SOLD CITY - WENN WOHNEN ZUR WARE WIRD
Teil 2: Enteignung statt Miete für die Rendite

Mo 18:45 - Eintritt frei!

Regie: Leslie Franke & Herdolor Lorenz, DE 2024, 105 Min., Dokumentarfilm

Seit die Gemeinnützigkeit des Wohnungsbaus fast überall in Europa aufgehoben wurde, gilt Wohnen nicht mehr als Menschenrecht. Nun entscheidet der Markt, wo Menschen leben. Damit hat sich auch in Deutschland ein System der Vernichtung bezahlbaren Wohnraums etabliert, das unsere Gesellschaft auseinanderdividiert. 

In Deutschland, insbesondere in den Großstädten, leben traditionell mehr Menschen zur Miete als in Eigentum. Diese Menschen, in Berlin sind es sogar 82%, sind zunehmend bedroht. Die Ursachen: eine neoliberale Politik seit der Jahrtausendwende und die Finanzkrise. Ein in Deutschland vergleichsweise guter Mieter:innenschutz wurde zum Wohle des Kapitals mehr und mehr aufgeweicht. Seither geht es nicht mehr ums Wohnen, sondern um Geldanlage. Internationales Kapital kreist um das sogenannte Betongold.

SOLD CITY, der jüngste Film von Leslie Franke und Herdolor Lorenz (Wer rettet wen?“, „Der marktgerechte Patient“, „Der marktgerechte Mensch“), zeigt, wie der Immobilienboom in Deutschland entstanden ist, wie die Betroffenen ihn erleben und wie wir uns wehren können.

Eine Veranstaltung von DIE LINKE. Braunschweig.

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Kontakt: info[at]universum-filmtheater.de

Sa, 27.12., 11:30

Der aktuelle Programmflyer zum Download

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