SOUND ON SCREEN SPECIAL:
CARLOS: DIE SANTANA-REISE - WELTPREMIERE
Sa, 23.9., 15:00 + Mi, 27.9., 21:15
Regie: Rudy Valdez, US 2023, 98 Min., OmU
"Carlos" feiert das Leben einer der größten Musik-Ikonen in einer besonderen Premierenveranstaltung. Mit einem Intro von Regisseur Rudy Valdez und Carlos Santana, das exklusiv bei diesem Event gezeigt wird.
Im Alter von fünf Jahren lernte Carlos Santana in seiner Heimat Mexiko Geige spielen, mit acht Jahren entwickelte er seine lebenslange Liebe zur Gitarre. Mit 14 Jahren verfeinerte er sein virtuoses Gitarrenspiel und seinen Musikstil, indem er als Straßenmusiker arbeitete und noch als Teenager seine eigene Band gründete. Mit 22 Jahren - kurz bevor sein erstes Album veröffentlicht wurde - wurde Carlos Santana zu einer der größten Entdeckungen von Woodstock und moderierte den zweiten Nachmittag des berühmten Festivals am 16. August 1969.
Seit 50 Jahren ist Santana eine Legende in der Musikbranche. Der 10-fache Grammy-Gewinner ist nach wie vor einer der wichtigsten Künstler der Musikwelt, der Jazz, Blues und Mariachi-Sound mit einem Rock'n'Roll-Spirit verbindet.
Die spannende Dokumentation kombiniert neue Interviews mit Santana und seiner Familie mit noch nie gezeigtem Archivmaterial - darunter Videoaufnahmen, die Santana selbst gemacht hat, Konzertmitschnitte und Momente hinter den Kulissen. Der zweifache Emmy-Preisträger Rudy Valdez schafft so eine intime, gehaltvolle Dokumentation über einen Mann, dessen Sound die Fans in seinen Bann zieht, die - wie einer von Santanas berühmten Titeln sagt - "how his rhythm goes" lieben.
SOUND ON SCREEN: JAZZ-SPECIAL
Musik-Dokumentarfilme in Kooperation mit der Initiative Jazz Braunschweig e.V. und dem Braunschweig International Film Festival.
IN THE COURT OF THE CRIMSON KING
Do, 31.8., 19:00
"Being in King Crimson’s a bit like having a low-grade infection; you’re not really sick but you don’t feel well either" (Trey Gunn, ehemaliges Bandmitglied).
Mehr als fünf Jahrzehnte King Crimson: Bandmitglieder gingen, manchmal im Streit, kehrten zurück, neue Mitglieder kamen dazu. Die einzige Konstante war immer er: der legendäre und verschrobene King-Crimson-Gitarrist Robert Fripp – der immer noch jede Woche über 45 Stunden übt.
IN THE COURT OF THE CRIMSON KING ist eine faszinierende Reise in die Seele der vielleicht besten Band der Welt. Neben Szenen des Tourlebens kommen auch eine Reihe von ehemaligen und aktuellen King-Crimson-Mitgliedern zu Wort. Das fesselnde und intime Porträt einer Band, deren Musik man gar nicht unbedingt mögen muss, um den Film zu lieben. (Text: Monika Haas/ DOK.fest München)
MUSIC FOR BLACK PIGEONS
Do, 28.9., 19:00
MUSIC FOR BLACK PIGEONS von den Filmemachern Jørgen Leth und Andreas Koefoed ist ein Dokumentarfilm, der das Leben und die Arbeitsweise einiger der bekanntesten und produktivsten Jazzmusiker der Welt erkundet, darunter Jakob Bro, Bill Frisell, Lee Konitz, Paul Motian und Midori Takada.
Das Filmteam ist dem dänischen Komponisten Jakob Bro in den letzten 14 Jahren durch Nordamerika, Europa und Japan gefolgt und hat seine musikalischen Begegnungen mit Musikern verschiedener Generationen und Nationalitäten miterlebt. MUSIC FOR BLACK PIGEONS‚ findet seine Inspiration nicht nur in den individuellen und unterschiedlichen Methoden der dokumentierten Musiker, sondern auch in der einzigartigen Energie und Kameradschaft, die bei der Zusammenarbeit von Musikern entsteht.
In der altehrwürdigen Jazztradition, das Band einfach rollen zu lassen, entdecken Leth und Koefoed intime, improvisierte Momente zwischen Pionieren der experimentellen Musik in Aufnahmeräumen in New York, Kopenhagen und Lugano.
Unvorhersehbare Live-Jams werden von kurzen, aufschlussreichen Porträts der Beteiligten unterbrochen, darunter der gefeierte Jazz-Saxophonist Mark Turner, der innovative Kontrabassist Thomas Morgan, die Avantgarde-Jazz-Schlagzeuger Joey Baron und Andrew Cyrille, der Trompeter Palle Mikkelborg, der wild-professionelle Gründer von ECM Records, Manfred Eicher und viele andere.
JAZZFIEBER
Do, 26.10., 19:00
Jazz ist angesagt! Auch junge Menschen begeistern sich für swingende Rhythmen und jazzige Grooves. Dabei wissen die Wenigsten etwas über die Hintergründe dieser Musik. Was ist Jazz eigentlich? Wie kam diese Musik nach Deutschland? Und warum wurde sie von den Nazis bekämpft?
Dieser Film macht sich auf die Suche nach Antworten und begleitet eine Gruppe junger Jazzmusiker*innen, die sich intensiv mit den Wurzeln ihrer Musik beschäftigen. Hinzu kommen packende Konzertausschnitte und Interviews mit bedeutenden und zum größten Teil längst verstorbenen Legenden des deutschen Jazz.
JAZZFIEBER ist eine in der Gegenwart verankerte und durch Fragen vorangetriebene Spurensuche, die Abwechslung erfährt, indem sie Konzerte und Proben, Interviews und Archivmaterial abwechslungsreich, intelligent und dramaturgisch sinnvoll verbindet. Ein Roadmovie durch die Geschichte des Jazz in Deutschland.