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Universum Newsletter | 12.05.2025
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NEU: KEIN TIER. SO WILD.
tägl. 20:45, 18:00 (jeweils außer Mi), Mi 15:45, So auch 11:00
Fünf Jahre nach seiner furiosen Adaption von BERLIN ALEXANDERPLATZ kehrt Burhan Qurbani mit einer Regiearbeit zurück, die William Shakespeares „Richard III“ völlig neu interpretiert und in das Berlin von heute verlegt.
Atmosphärisch dicht, inhaltlich intensiv, visuell streng und mit präzis geschliffenen Dialogen führt KEIN TIER. SO WILD. in eine Welt, die vertraut erscheint und doch eigen und fremdartig ist: Mitten hinein in einen unerbittlich geführten Krieg zweier arabischstämmiger Familien.
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NEU:
DER MEISTER UND MARGARITA
tägl. 15:45 (So in russ. OmU), So auch 11:15
DER MEISTER UND MARGARITA von Michael Lockshin (SILVER SKATES) mit August Diehl als mysteriöse Teufelsfigur Woland, der sich im Moskau der 1930er Jahre auf einen Rachefeldzug begibt, basiert auf dem gleichnamigen Romanklassiker des Schriftstellers Michail Bulgakow.
Darin übt er Kritik am stalinistischen Überwachungsapparat. Wegen seines unverkennbaren Gegenwartsbezugs wurde DER MEISTER UND MARGARITA in Rußland zum Publikumserfolg.
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DOK am Montag, 19.5., 19:00 in chin. OmU
CAUGHT BY THE TIDES
In seinem neuesten Werk blickt Meisterregisseur Jia Zhang-Ke, einer der bedeutendsten zeitgenössischen Regisseure Chinas, zurück auf sein mehr als zwei Jahrzehnte andauerndes künstlerisches Schaffen.
Aus Szenen früherer Filme sowie neu gedrehtem Material erstellt er eine Collage um eine Frau (seine Muse Zhao Tao), die zwanzig Jahre lang nach einer spurlos verschwundenen Liebe sucht. Eine Langzeitdokumentation über den Wandel der modernen chinesischen Gesellschaft.
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EXTRA: Mi, 21.5., 19:00 in griech. OmU
STELIOS
Der Film erzählt die bewegende Geschichte eines Kindes aus einer pontischen Flüchtlingsfamilie, das sich trotz aller Schwierigkeiten behauptete und dank seines immensen Talents und seiner Widerstandsfähigkeit überlebte und zu Erfolg kam.
Der Film ist eine Hommage an den legendären Sänger Stelios Kazantzidis, dessen Stimme die Herzen aller Griechen weltweit berührte. Ein Film für diejenigen, die ihn liebten, und für jene, die ihn entdecken möchten.
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NEU:
KEIN TIER. SO WILD.
tägl. 20:45, 18:00 (jeweils außer Mi), Mi 15:45, So auch 11:00
Regie: Burhan Qurbani, DE/PL 2025, 142 Min., FSK 16. Mit Kenda Hmeidan, Verena Altenberger, Hiam Abbass u.a.
Shakespeares Tragödie von Richard III. neu erzählt: Zwei hohe Häuser, die arabischen Großfamilien York und Lancaster, haben den Krieg von den Straßen Berlins in den Gerichtssaal getragen. Rashida ist die jüngste Tochter und Anwältin des Hauses York. Heute beendet sie den Jahre alten Bandenkonflikt mit einem blutigen Anschlag auf die Köpfe des Lancaster-Clans. Endlich Frieden!
Aber als Frau ist Rashida in dieser Welt der Männer nur Spielball. Im Frieden der Gangster ist sie zum Gehorsam verdammt. Schwester, ja. Tochter, klar. Nur Königin, das wird sie nie. Doch Rashida will nicht gehorsam sein. Sie will herrschen. Will sie die Krone, muss Rashida intrigieren, muss sie Feinde verführen und Geliebte töten…
Dann, auf dem Höhepunkt der Macht, wird Rashida von der Gewalt eines ganz anderen Krieges eingeholt. Sie findet sich in ihr Innerstes zurückgeworfen: Erinnerungen an eine Kindheit unter Bomben. Ein Garten aus Einsamkeit und Zerstörung. Spiegel einer verletzen Seele. Rashida… Herrscherin über ein Königreich aus Staub und Dreck.
Fünf Jahre nach seiner furiosen Adaption von BERLIN ALEXANDERPLATZ kehrt Burhan Qurbani mit einer Regiearbeit zurück, die William Shakespeares „Richard III“ völlig neu interpretiert und in das Berlin von heute verlegt.
Atmosphärisch dicht, inhaltlich intensiv, visuell streng und mit präzis geschliffenen Dialogen führt KEIN TIER. SO WILD. in eine Welt, die vertraut erscheint und doch eigen und fremdartig ist: Mitten hinein in einen unerbittlich geführten Krieg zweier arabischstämmiger Familien, in dem sich die jüngste Tochter der einen mit Intrigen und Morden ihren Weg brutal und ohne Rücksicht auf Verluste nach oben bahnt – um schließlich einen hohen Preis dafür zu bezahlen.
“Ob man Shakespeares ‘Richard III.’ wirklich noch einmal neu interpretieren muss, gehört zu den geistlosesten Fragen, die man sich zu ‘Kein Tier. So Wild.’ stellen kann. Nicht weniger müßig ist die Frage danach, ob eine solche Neuinterpretation denn ins Kino gehört und nicht auf eine Theaterbühne. Denn der kreative Furor, mit dem sich Burhan Qurbani den klassischen Stoff zu eigen macht, ist schlicht beeindruckend.” (taz)
Hier geht's zum Interview mit Burhan Qurbani.
Weltpremiere auf der 75. Berlinale (2025).
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NEU:
DER MEISTER UND MARGARITA
tägl. 15:45 (So in russ. OmU), So auch 11:15
Regie: Michael Lockshin, RU 2023, 156 Min., FSK 12. Mit August Diehl, Julia Snigir, Jewgeni Zyganow, Claes Bang Moskau in den 1930er-Jahren: Das Werk eines bekannten Schriftstellers (Jewgeni Zyganow) wird vom Staat zensiert und die Premiere seines Theaterstücks abgesagt. Inspiriert von seiner Geliebten Margarita (Julia Snigir), beginnt er mit der Arbeit an einem neuen Roman, in dem er sämtliche Menschen aus seinem realen Leben in satirisch überspitzter Gestalt auftreten lässt.
Im Mittelpunkt steht Woland (August Diehl) als mystisch-dunkle Macht, die Moskau besucht, um sich an all jenen zu rächen, die für den Ruin des Autors verantwortlich sind. Während der Meister, wie dieser sich fortan nennt, immer tiefer in seine Geschichte eintaucht, vermag er allmählich nicht mehr zwischen Realität und Fiktion zu unterscheiden …
DER MEISTER UND MARGARITA von Michael Lockshin (SILVER SKATES) mit August Diehl als mysteriöse Teufelsfigur Woland basiert auf dem gleichnamigen Romanklassiker des Schriftstellers Michail Bulgakow, der darin Kritik am stalinistischen Überwachungsapparat übt. Wegen seines unverkennbaren Gegenwartsbezugs wurde DER MEISTER UND MARGARITA in Rußland zum Publikumserfolg.
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DOK am Montag:
CAUGHT BY THE TIDES
Mo, 19.5., 19:00 in chin. OmU
Regie: Jia Zhang-Ke, CN 2024, 112 Min., FSK 12, Dokumentarfilm
Fragmentarisches Langzeitporträt eines Chinas im Wandel.
In seinem neuesten Werk blickt Meisterregisseur Jia Zhang-Ke, einer der bedeutendsten zeitgenössischen Regisseure Chinas, zurück auf sein mehr als zwei Jahrzehnte andauerndes künstlerisches Schaffen. Aus Szenen früherer Filme sowie neu gedrehtem Material erstellt er eine Collage um eine Frau (seine Muse Zhao Tao), die zwanzig Jahre lang nach einer spurlos verschwundenen Liebe sucht.
Ihre Figur, das Model Qiaoqiao, ist auf der Suche nach Brother Bin, der aus der Provinzstadt Datong aufgebrochen war, um als Geschäftsmann Karriere zu machen. Doch es zeigt sich, dass Qiaoqiao mit dem Wandel des Landes besser zurechtkommt als ihre große Liebe.
Dabei wird sie zum Spiegel einer sich verändernden Gesellschaft – von 2001 bis heute. Eine träumerische, fragmentarische Liebesgeschichte voller Musik und dokumentarischer Bilder aus zwei Jahrzehnten.
“Einer der überraschendsten, ungewöhnlichsten, schönsten Filme, die dieses Jahr im Wettbewerb der Filmfestspiele von Cannes gezeigt wurden, war Jia Zhangkes „Caught by the Tides“, ein Film fast ohne Dialoge, in dem mit im Laufe von über 20 Jahren gedrehten Bildern ein Bild der sich rapide wandelnden chinesischen Gesellschaft entsteht.” (programmkino.de)
Hier geht's zur Kritik.
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EXTRA:
STELIOS
Mi, 21.5., 19:00 in griech. OmU
Regie: Yorgos Tsemberopoulos, GR 2024, 132 Min., FSK 12., Mit Christos Mastoras, Klelia Renesi, Asimenia Voulioti
Der Film erzählt die bewegende Geschichte eines Kindes aus einer pontischen Flüchtlingsfamilie, das sich trotz aller Schwierigkeiten behauptete und dank seines immensen Talents und seiner Widerstandsfähigkeit überlebte und zu Erfolg kam.
Musik, Liebe, Familie, Freunde, Fischerei, Kreativität, Menschen der Nacht, treue Fans und intensive Konflikte formen das Mosaik seines Lebens. Der Film ist eine Hommage an den legendären Sänger Stelios Kazantzidis, dessen Stimme die Herzen aller Griechen weltweit berührte. Ein Film für diejenigen, die ihn liebten, und für jene, die ihn entdecken möchten.
Seit seiner Veröffentlichung in Griechenland am 19. Dezember 2024 hat STELIOS bemerkenswerte Erfolge erzielt und ist auf dem besten Weg, 1 Million Zuschauer in Griechenland zu erreichen!
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EXTRA:
KONKLAVE
Sa 13:15
Regie: Edward Berger, US/GB 2024, 121 Min., FSK 6. Mit Ralph Fiennes, Stanley Tucci, John Lithgow, Isabella Rossellini
Der Papst ist unerwartet verstorben. Kardinal Lawrence (Ralph Fiennes) ist mit der schwierigen Aufgabe betraut, die Wahl des neuen Papstes zu leiten. Mächtige Kardinäle aus aller Welt reisen für das Konklave nach Rom.
Als sich die Türen zur Sixtinischen Kappelle schließen, entbrennt ein Spiel um Macht. Kardinal Lawrence findet sich im Zentrum von Intrigen und Korruption wieder und kommt einem Geheimnis auf die Spur, das die Grundfeste seines Glaubens erschüttern könnte. All das, während Millionen von Menschen darauf warten, dass weißer Rauch dem Schornstein der Kapelle entsteigt...
Seine Verfilmung von "Im Westen nichts Neues" wurde mit vier Oscars® ausgezeichnet. Nun hat Erfolgsregisseur Edward Berger mit KONKLAVE erneut eine Buchvorlage verfilmt: Basierend auf dem gleichnamigen Beststeller von Robert Harris hat der Oscar®-nominierte Regisseur einen bildgewaltigen und atmosphärisch dichten Thriller inszeniert, der sich einem der ältesten und geheimnisumwobensten Rituale widmet.
Golden Globes 2025: Beste Drehbuch.
Oscars 2025: Bestes adaptiertes Drehbuch.
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ISLANDS
tägl. 21:15 (So in engl. OmU), 18:45 (außer Mo + Mi), 15:30 (außer Mi)
Regie: Jan-Ole Gerster, DE 2024, 122 Min., FSK 6. Mit Sam Riley, Stacy Martin, Jack Farthing, Dylan Torrell | 2. Woche
Tom (Sam Riley) arbeitet als Tennistrainer in einem All-Inclusive-Hotel auf Fuerteventura. Was auf den ersten Blick wie der Traum vom endlosen Sommer wirkt, ist für den ehemaligen Profi längst monotone Routine geworden. Während die Touristen in einem nicht endenden Strom kommen und gehen, spielt er Woche für Woche hunderte Bälle übers Netz und füllt die Leere mit flüchtigen Affären und Alkohol.
Doch dann taucht die geheimnisvolle Anne (Stacy Martin) im Hotel auf. Sie, ihr Mann Dave (Jack Farthing) und ihr siebenjähriger Sohn Anton (Dylan Torrell) entsprechen nicht dem Bild der üblichen Pauschaltouristen. Schnell kommt Tom der Familie näher: Er gibt Anton Tennisstunden und lädt sie zu einem Ausflug ein, um ihnen die raue Schönheit der Insel zu zeigen. Am nächsten Tag ist Dave spurlos verschwunden. Ebenso mysteriös wie Daves Verschwinden ist Annes Verhalten, das Tom vor Rätsel stellt. Ein Verdacht keimt in ihm auf...
Der neue Film von Regisseur Jan-Ole Gerster (OH BOY, LARA).
“Dramaturgisch geschickt und visuell durchdacht verlegt Gerster hier klassische Film-noir-Motive in das gleißende Licht der Kanaren.” (epd Film)
Weltpremiere bei der 75. Berlinale (2025).
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NIKI DE SAINT PHALLE
Sa 13:30
Regie: Céline Sallette, FR/BE 2024, 98 Min., FSK 12. Mit Charlotte Le Bon, John Robinson, Damien Bonnard | 9. Woche
Zwischen Plastikblumen und Schießübungen: Niki de Saint Phalle wurde mit ihren Nana-Skulpturen weltberühmt, als jene Künstlerin, die mit Messern und Gewehren Gemälde beschoss. Ihre Lebensgeschichte steckt voller Abgründe.
Um 1950 lässt die junge Niki alles hinter sich und zieht mit ihrem Mann und ihrer Tochter nach Frankreich. Als Modell und Schauspielerin träumt Niki von einem größeren Leben in Paris. Die Dämonen ihrer Kindheit trägt sie stets mit sich.
Irgendwann bricht Niki zusammen und wird Zeit in einer Psychiatrie verbringen. Hier kämpft sie um nichts weniger als die Wahrheit ihres Lebens. Ein starker Wille und kreative Urgewalt lassen sie ausbrechen und eine neue Sprache der Kunst erfinden, die von Gewalt, Hoffnung und Weiblichkeit erzählt.
Sie erschuf Nanas in allen Formen und Farben, die „Huren“ der Gegenwart, in die das Publikum ein- und ausgehen konnte. Ihre Kunst wird zu ihrer Waffe – poetisch, schöpferisch und zielsicher. Und sie traf: die Grenzen der etablierten Kunstwelt..
Als „Terroristin der Kunst“ schreibt Niki de Saint Phalle Kunstgeschichte. Sie war in den sechziger Jahren die einzige international erfolgreiche Künstlerin auf weiter Flur. Der Film NIKI DE SAINT PHALLE ist die Geschichte ihrer Geburt als subversive Künstlerin aus dem Trauma ihrer Kindheit, ein zutiefst bewegendes, aber auch kraftvolles und Kraft-gebendes filmisches Porträt.
Hier eine Besprechung des NDR.
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Ab 22. Mai:
OSLO STORIES: SEHNSUCHT Zwei befreundete Schornsteinfeger, die in monogamen, heterosexuellen Ehen leben, geraten beide in Situationen, die ihre Ansichten über Sexualität und Geschlechterrollen in Frage stellen.
Der eine hat eine sexuelle Begegnung mit einem anderen Mann, ohne dies als Ausdruck von Homosexualität oder Untreue zu betrachten, und bespricht dies anschließend mit seiner Frau. Der andere wird von einem sinnlichen Traum über David Bowie aus der Bahn geworfen.
Mit den OSLO STORIES legt der gefeierte norwegische Filmemacher und Schriftsteller Dag Johan Haugerud sein Meisterwerk vor, eine Filmtrilogie, wie es noch keine gab. LIEBE (Venedig Wettbewerb 2024), TRÄUME (Berlinale Wettbewerb 2025) und SEHNSUCHT (Berlinale Panorama 2024) sind drei jeweils eigenständige Filme mit neuen Figuren und einer unabhängigen Geschichte. Jeder ist ein Ereignis. Alle drei machen süchtig.
Getrennt voneinander werfen sie jeweils einen neuen Blick auf die Dinge, die unser Leben bestimmen. Erzählen von Liebe, Sehnsucht und Träumen, hinterfragen Identität, Gender und Sexualität, entwerfen mit faszinierenden Charakteren und klugen Dialogen gewitzt und nahbar Utopien, wie wir auch zusammenleben könnten.
“'Sehnsucht' glaubt an emotionale und soziale Fähigkeiten der Menschen, auch von denen im Kino. Das ist so ungewöhnlich wie bezaubernd, zärtlich und aufmerksam." (critic.de)
Auf der Berlinale 2024 wurde das Werk mit dem Preis der Ökumenischen Jury in der Sektion Panorama ausgezeichnet.
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DOK am Montag: FROM GROUND ZERO
Mo, 26.5., 19:00
In Kooperation mit Amnesty International Braunschweig.
FROM GROUND ZERO ist eine Kompilation mit 22 Kurzfilmen von Regisseur*innen aus Gaza. Gedreht zwischen Dezember 2023 und März 2024, fangen die drei- bis sechsminütigen Kurzfilme individuelle Perspektiven auf die aktuelle Kriegsrealität in Gaza ein.
Mit einem Genre-Mix aus Spielfilm, Dokumentarfilm, Doku-Fiktion, Animation und experimentellem Kino präsentiert FROM GROUND ZERO eine Vielfalt an Geschichten, die die Trauer, den Überlebenswillen, die Freude und die Hoffnung widerspiegeln, die dem Leben in Gaza innewohnen. Ins Leben gerufen wurde das Projekt von Rashid Masharawi, einem international renommierten palästinensischen Filmemacher aus Gaza.
“Through striking authorial engagements with allegory and creative actuality, these filmmakers’ testimonies of confinement under relentless bombardment and imposed famine expose audiences to fragments of their daily struggle to survive — and to do so with dignity.
Khamis Masharawi’s ‘Soft Skin’ enters an animation workshop providing art therapy to children, many of whom are newly orphaned, as they reckon with their constant terror. In Nidal Damo’s ‘Everything is Fine’, a stand-up comedian prepares to perform at his favourite venue only to arrive at the aftermath of a recent massacre. Also deeply resonant is Ahmed Hassouna’s ‘Sorry Cinema’, in which the experienced filmmaker sifts through what remains of his relationship to the art form.
These are only a snapshot of the stories shared. Chronicling the lives of people too often discussed in reference to numbers and refugee camps, ‘From Ground Zero’ is an extraordinary time capsule, an urgent response to an ongoing catastrophe, and an artist’s call to bear witness.” (Nataleah Hunter-Young) Official Selection, Toronto International Film Festival 2024.
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Ab 29. Mai:
DER PHÖNIZISCHE MEISTERSTREICH
Eine große Familie und ihr alteingesessenes Unternehmen werden in die Wirren einer düsteren Spionage verstrickt. Verrat und moralisch fragwürdige Entscheidungen spielen die Familienmitglieder gegeneinander aus, und eine ohnehin schon angespannte Vater-Tochter-Beziehung wird auf die Probe gestellt.
Der neue Film von Kultregisseur Wes Anderson ist ein Spionagethriller mit hochkarätiger Besetzung:
In den Hauptrollen sind Tom Hanks („Forrest Gump“) und Scarlett Johansson („Marriage Story“) vertreten. An ihrer Seite glänzen außerdem Mia Threapleton („A little Chaos“), Rupert Friend („Stolz und Vorurteil“), Benedict Cumberbatch („Doctor Strange“), Benicio Del Toro („Sicario“), Michael Cera („Superbad“), Charlotte Gainsbourg („Antichrist“), der deutsche Schauspieler Imad Mardnli („Dogs of Berlin“) und erneut auch Bill Murray, der zu Andersons wiederkehrenden Cast-Lieblingen gehört.
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EXHIBITION ON SCREEN:
MICHELANGELO: LOVE AND DEATH
Mo, 2.6., 19:00 (Mit Einführung) & So, 8.6., 11:00
Die spektakulären Skulpturen und Gemälde Michelangelos scheinen uns bestens vertraut zu sein – aber was wissen wir wirklich über diesen Titanen der Renaissance? Michelangelos Genie ist offensichtlich in allem, was er berührt hat. Wunderschöne und unterschiedlichste Werke wie die überragende David-Statue, die bewegende Pietà in der Peterskirche oder auch sein Meisterwerk, die Decke der Sixtinischen Kapelle, machen uns auch heute noch sprachlos.
“Michelangelo: Liebe und Tod” umspannt seine gesamten 88 Lebensjahre und unternimmt eine filmische Reise durch die Ausstellungsräume Europas, durch die großen Kapellen und Museen von Florenz, Rom und dem Vatikan, um mehr zu erfahren über das bewegte Leben dieses legendären Mannes, über sein Verhältnis zu den Menschen um ihn herum und über sein unglaubliches künstlerisches Vermächtnis.
Expertenkommentare, atemberaubende Bilder und Michelangelos eigene Worte ermöglichen uns bei diesem Film einen neuen Blick auf einen Künstler, dessen Lebensleistung und Genie in jedem seiner Werke gefeiert werden.
In Kooperation mit dem Herzog Anton Ulrich Museum.
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CINEMATHEK:
THE VISITOR Mi, 11.6., 19:00 in OmU Ein nackter Geflüchteter wird in einem Koffer an das Ufer der Themse gespült. Der mysteriöse Besucher streift durch London und klopft an die Tür einer wohlsituierten Familie. Er erhält Einlass und darf als Angestellter bleiben.
In den nächsten Tagen verführt er alle Mitglieder der Familie – hart, rauschhaft, gruppiert. „Heiligen Sex“ hat er nur mit der non-binären Dienstperson. So plötzlich wie er gekommen ist, verschwindet der Besucher auch wieder – und lässt eine sexuell befreite, aber in ihrer kapitalistisch-bürgerlichen Identität grob verstörte Familie zurück.
Der neue Film von Kultregisseur Bruce LaBruce ist eine radikale Neuinterpretation von Pier Paolo Pasolinis Meisterwerk „Teorema“ (1968). Während bei Pasolini ein mysteriöser Fremder ohne akzentuierten sozialen Hintergrund als erotisch-spiritueller Aufrührer in eine Mailänder Industriellenfamilie eindringt, schickt LaBruce einen Schwarzen Geflüchteten zu einem anarchistisch-queeren Revolutionsakt in die Londoner Upper Class von heute. Selten war Kino so explizit, so blasphemisch, so kinky!
In Kooperation mit daumenkino (HBK BS).
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Ab 12. Juni:
DAS FEST GEHT WEITER Von seinen Lieblingsschauspielern Ariane Ascaride und Jean-Pierre Darroussin begleitet, legt Robert Guédiguian eine neue Produktion über das Leben in Marseille und über politisches Engagement vor. In Marseille hat die 60-jährige Rosa ihr Leben ihrer Familie und der Politik mit dem gleichen Sinn für Opferbereitschaft gewidmet. Alle halten sie für unerschütterlich, zumal Rosa die Einzige ist, die die Vereinigung der Linken am Vorabend eines entscheidenden Wahltermins besiegeln könnte. Sie arrangiert sich schließlich gut mit all dem, bis sie sich eines Tages in Henri verliebt. Zum ersten Mal hat Rosa Angst, sich zu binden. Zwischen dem Druck ihrer politischen Familie und ihrem Wunsch, loszulassen, ist das Dilemma schwer zu tragen.
1953 geboren, ist Robert Guédiguian einer der bekanntesten und engagiertesten französischen Regisseure, zugleich Produzent und Drehbuchautor. Ob es um das Leben in Marseille, den Zweiten Weltkrieg oder den armenischen Völkermord geht, seine Filme, zu deren bekanntesten "Les Neiges du Kilimandjaro" / "Der Schnee am Kilimandscharo", "Gloria mundi" oder "La Villa" / "Das Haus am Meer" gehören, sind stets von einem sozialen und bürgerlichen Engagement geprägt.
“Sein sozialpolitisches Engagement erinnert an Ken Loach, doch wählt er einen optimistischeren, poetischeren Ton. Wenn die Kamera über die Häuser schweift und aufs Meer blickt, ist sein Film auch einfach eine Liebeserklärung an ein melancholisches Marseille.” (Sabina Zeithammer)
Mit Ariane Ascaride (Rosa), Jean-Pierre Darroussin (Henri) und Lola Naymark (Alice).
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EXTRA:
DER HELSINKI EFFEKT
Do, 12.6., 19:00 - Zu Gast: Regisseur Arthur Franck
Der international von der Kritik groß gefeierte Dokumentarfilm von Arthur Franck wirft einen faszinierenden Blick auf die historischen KSZE-Verhandlungen in Helsinki 1975. Der Film ist ausschließlich aus Archivmaterialien gestaltet und wird erzählt von Schauspieler Bjarne Mädel.
Mit einem fast schon satirischen Arrangement KI-generierter Vertonungen ehemaliger Geheimdokumente erweckt er die politischen Akteure jener Zeit ebenso skurril wie authentisch zum Leben. Während die Sowjetunion unter Leonid Breschnew auf die Anerkennung der Grenzen des Ostblocks nach dem 2. Weltkrieg drängte, kämpften Westeuropa und die USA unter Gerald Ford und Henry Kissinger für Demokratie und MenschenrechteNach zähen Verhandlungen einigten sich 35 Staatschefs schließlich auf einen Kompromiss.
Lange Zeit galt die Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa als eine endlose diplomatische Schlacht ohne Bedeutung – im Rückblick veränderte sie die Welt, legte den Grundstein für das Ende des Eisernen Vorhangs und leitete den Zerfall der Sowjetunion und den Fall der Berliner Mauer ein.
DER HELSINKI EFFEKT feiert Diplomatie als die Kunst, Nationen zusammenzubringen und sich auf für alle Seiten vorteilhafte Prinzipien zu einigen. Er feiert die Wichtigkeit des Dialogs als Grundvoraussetzung um Lösungen für ein Miteinander zu finden: Die Anführer der Supermächte vor 50 Jahren standen sich erbittert gegenüber, aber sie redeten noch miteinander. Heute mehr denn je fällt dem Film damit eine große aktuelle Relevanz zu.
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DOK am Montag:
IM PRINZIP FAMILIE
Mo, 16.6., 19:00 In einem Haus am Ufer eines idyllischen Sees, umgeben von dichten Wäldern, arbeiten drei Erzieher:innen im Schichtdienst in einer Wohngruppe. Die Kinder nennen sie Herr Wagner, Frau Wagner und Herr Gerecke.
Kochen, waschen, einkaufen und die Kinder mit dem Kleintransporter zur Schule und Freizeitaktivitäten zu bringen, gehört ebenso zu ihrem Alltag, wie zuhören, trösten, auf dem Sofa kuscheln, Filmabende und Gute-Nacht-Geschichten vorlesen. Die Betreuer:innen wollen keine Ersatzeltern sein, und dennoch zeigen, wie sich ein familiäres Miteinander anfühlen kann.
Alle fünf Kinder, die hier leben, vereint vor allem eines: der Wunsch, eines Tages nach Hause zurückzukehren. Dafür setzen sich die Erzieher:innen unermüdlich ein: sie sprechen mit Vormund, Eltern und Jugendamt, dokumentieren, organisieren, setzen gemeinsam Ziele und treffen Verabredungen – und sind nicht selten darüber enttäuscht, dass diese nicht eingehalten werden. Das erinnert an einen Kampf gegen Windmühlen, an den Grenzen eines überforderten Systems.
Was früher das Dorf war, ist heute der komplexe Apparat der Kinder- und Jugendhilfe. Spätestens seit der Pandemie gilt das Berufsfeld als systemrelevant, und dennoch bleibt die besondere wie herausfordernde Arbeit der Fachkräfte, ihr engagierter Einsatz zum Wohl der Kinder, meist unsichtbar.
IM PRINZIP FAMILIE gewährt über ein Jahr lang einen intimen Einblick in den Alltag der Kinder- und Jugendhilfe und richtet den Fokus auf die Menschen im Hintergrund, die Tag für Tag daran arbeiten, den Kindern das zu geben, was sie am meisten brauchen: Geborgenheit und jemanden, der auf ihrer Seite steht.
In Kooperation mit Venito Braunschweig und AWO Braunschweig | Jugend- und Erziehungshilfen.
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Ab 19. Juni:
ZIKADEN Isabells (Nina Hoss) Leben gerät durcheinander, als sie erkennt, dass ihre betagten Eltern nicht mehr alleine zurechtkommen. Während sie verzweifelt nach Pflegepersonal sucht, pendelt sie zwischen Berlin und dem Wochenendhaus ihrer Eltern, das einst von ihrem Vater im modernistischen Stil erbaut wurde.
In dieser angespannten Situation trifft Isabell immer wieder auf die rätselhafte Anja (Saskia Rosendahl), eine alleinerziehende Mutter, die mit ihren eigenen Herausforderungen zu kämpfen hat. Als Anja und ihre kleine Tochter Greta zunehmend in Isabells Leben treten, entsteht eine unerwartete Bindung zwischen den beiden Frauen.
Gleichzeitig beginnt Isabell, an dem Leben zu zweifeln, das sie bislang für sicher und vertraut hielt. Ihre Ehe mit Philippe (Vincent Macaigne) zeigt erste Risse, und das Gefühl, die Kontrolle über ihr Leben zu verliere, wird immer stärker.
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SOUND ON SCREEN SPECIAL:
EINFACH MACHEN! SHE PUNKS VON 1977 BIS HEUTE
Mo, 23.6., 19:00
Punk ist ein Versprechen – von Rebellion und Selbstermächtigung! Als er Ende der 1970er Jahre von England und den USA aus die ganze Welt erobert, braucht es plötzlich auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz weder Ausbildung noch Perfektion, um sich musikalisch auszudrücken. „Nicht labern, machen!“ ist das Motto. Was zählt, ist die Idee und der Mut, sich auf eine Bühne zu stellen.
Und das gilt ganz besonders für die Frauen der Szene: In Düsseldorf gründen sich Östro 430, in West-Berlin Mania D, später Malaria!, und in Zürich Kleenex, später LiLiput. Ihre Vorbilder stammen aus England und heißen X-Ray Spex, The Slits, The Raincoats oder Siouxsie Sioux.
Es entstehen Songs über weibliche Rollenklischees und Spießertum, über Machos und dogmatische Feministinnen. Es geht um weibliches Begehren und sexuelle Selbstbestimmung. Und immer auch um das Erobern von Freiräumen – innerhalb der männerdominierten Punkszene, aber auch gesamtgesellschaftlich.
EINFACH MACHEN! SHE PUNKS VON 1977 BIS HEUTE porträtiert Künstlerinnen, die 40 Jahre später immer noch oder wieder zusammen auf der Bühne stehen. Als Pionierinnen des deutschsprachigen She-Punk teilen Gudrun Gut, Beate Bartel, Bettina Köster, Sara Schär, Klaudia Schifferle, Martina Weith und Bettina Flörchinger, ihre Erfahrungen und Geschichten. Trotz des unterschiedlichen Sounds der Bands und ohne es damals zu wissen, waren sie Teil einer weiblichen Revolution in der Musikindustrie, die nachfolgende Künstlerinnen nachhaltig geprägt hat.
Ein Film über Punk aus weiblicher Perspektive, Feminismus mit Gitarrenriff und das unvergleichliche Lebensgefühl der späten 70er und frühen 80er Jahre.
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SOUND ON SCREEN SPECIAL:
ONE TO ONE: JOHN & YOKO
Do, 26.6., 19:00 Am 30. August 1972 spielte John Lennon in New York City seine einzige abendfüllende Show, nachdem er die Beatles verlassen hatte: das "One to One"-Benefizkonzert im Madison Square Garden, ein ausgelassener, umwerfender Auftritt von ihm und Yoko Ono.
Der fesselnde Dokumentarfilm des Oscar®-prämierten Filmemachers Kevin Macdonald nimmt dieses legendäre musikalische Ereignis und nutzt es als Ausgangspunkt, um achtzehn entscheidende Monate im Leben von John und Yoko zu erkunden. 1971 war das Paar gerade in den Vereinigten Staaten angekommen – sie lebten in einer winzigen Wohnung in Greenwich Village und sahen Unmengen amerikanischer Fernsehsendungen.
Der Film verwendet eine wilde Melange amerikanischer Fernsehsendungen, um die Ära durch das heraufzubeschwören, was die beiden auf dem Bildschirm gesehen haben könnten: den Vietnamkrieg, „Der Preis ist heiß“, Nixon, Coca-Cola-Werbung, Cronkite, die Waltons. Während sie in den USA ein Jahr voller Liebe und Veränderung erleben, beginnen John und Yoko, ihre Protesthaltung zu ändern – was schließlich zum “One to One”-Konzert führt, das von einer Enthüllungsgeschichte über Geraldo Rivera inspiriert wurde, die sie im Fernsehen gesehen hatten.
Gefilmt in einer detailgetreuen Nachbildung der New Yorker Wohnung, in der sich die beiden teilten, bietet ONE TO ONE: JOHN & YOKO einen mutigen neuen Blick auf eine prägende Zeit im Leben zweier der einflussreichsten Künstler der Geschichte.
Ein Kinoerlebnis und einzigartiges Zeitdokument, das mit bisher unveröffentlichten, restaurierten Aufnahmen und von Sohn Sean Ono Lennon neu abgemischtem Ton Lennons einziges abendfüllendes Konzert nach der Beatles-Ära aufgreift, um die starren Vorstellungen über das legendäre Paar in Frage zu stellen.
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Ab 26. Juni:
DIE BARBAREN – WILLKOMMEN IN DER BRETAGNE
In der bretonischen Kleinstadt Paimpont ist die Welt noch in Ordnung: Die Grundschullehrerin weiß alles besser, die Supermarktbesitzerin (Sandrine Kiberlain) hat ein gehöriges Alkoholproblem, der elsässische Klempner ist bretonischer als die Einheimischen und der Dorfpolizist könnte einfältiger und unmusikalischer kaum sein.
Da trifft es sich gar nicht gut, dass eine neue Familie frischen Wind in die Dorfgemeinschaft bringen soll. Zumal die Neuankömmlinge nicht wie erwartet aus der Ukraine, sondern aus Syrien stammen und auch noch intelligent sind. Zudem wissen sie, wie man wirklich leckeren Galettes-Teig macht.
Mit DIE BARBAREN – WILLKOMMEN IN DER BRETAGNE inszeniert Regisseurin und Hauptdarstellerin Julie Delpy eine wunderbar entlarvende Komödie über menschliche Unzulänglichkeiten und Vorurteile. Geschickt balanciert sie dabei zwischen thematischer Ernsthaftigkeit und humoristischer Überzeichnung der liebenswert-schrulligen Figuren.
Politische Inkorrektheit trifft auf übertriebene Willkommenskultur und alle müssen sich der Frage stellen: Sind wir die wahren Barbaren?
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SOUND ON SCREEN SPECIAL:
STEP ACROSS THE BORDER
Mo, 7.7., 19:00 Der legendäre Musikfilm “Step across the Border” von 1990 kommt digitalisiert wieder ins Kino!
Der Film begleitet den Musiker Fred Frith über zwei Jahre auf seinen Reisen und Aufenthalten in Tokyo, Osaka, Kyoto (Japan), Verona (Italien), St. Remy de Provence (Frankreich), Leipzig (Deutschland), London und der Grafschaft Yorkshire (Vereinigtes Königreich), New York City (USA), Zürich und Bern (Schweiz).
Er dokumentiert die Entstehung von Frith' Improvisations-Musik, spontan im Alltag, auf Proben und Konzerten, allein oder mit Freunden und zahlreichen Mitmusikern. Eingestreut sind kurze Interviews mit Frith und Wegbegleitern. Außerdem spielen mehrere Telefone, Pfützen, Vogelscheuchen, Saxophone, orchestrierte Städte und Motoren mit. "Fred Frith, John Zorn, Arto Lindsay, Ciro Battista, Iva Bitová, Bob Ostertag, Joey Baron, Jonas Mekas, Robert Frank - vereint in einer Zelluloid-Improvisation über Rhythmus, Bilderlust und Lebensfreude. Konzertmitschnitte, Interviews in heruntergekommenen Hotelzimmern und Kamerafahrten durch Metropolen wie New York und Tokio vermischen sich zu einer mitreißenden Klangreise. Musik und Bild sind eigenständig, keines unterwirft sich dem anderen und doch ergeben sich Überschneidungen, die mal komisch, mal absurd, mal einfach schön sind - wie die Maisfelder im Wind, die einen magischen Augenblick lang im Rhythmus von Friths Improvisationen schwingen. STEP ACROSS THE BORDER ist ein schwarz-weißes Augenzwinkern über den Zusammenhang zwischen Schnellbahnen, Stürmen und elektrischen Gitarren und ein meisterhafter Diskurs über den Geist des Musik- und des Filme-Machens." (DOK.fest München 2024)
Ausgezeichnet mit dem Europäischen Filmpreis 1990. In Kooperation mit der Musiker-Initiative Jazz Braunschweig e.V. und Braunschweig International Film Festival.
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Ab 10. Juli:
THE BALLAD OF WALLIS ISLAND
Was war, klingt lange in uns nach.
Der kauzige Lotteriegewinner Charles (Tim Key) träumt davon, seine Lieblingsband McGwyer Mortimer wieder zusammenzubringen. Sein exzentrischer Wunsch nimmt endlich Gestalt an, als die zerstrittenen Bandmitglieder und ehemaligen Liebhaber Herb McGwyer (Tom Basden) und Nell Mortimer (Carey Mulligan) zustimmen, ein Privatkonzert auf der abgelegenen Insel Wallis Island zu spielen.
Doch unausgesprochene verletzte Gefühle und die Erinnerung an vergangene Zeiten bringen die Mini-Reunion zwischen Herb und Nell aus dem Takt. Während Charles verzweifelt versucht, den lang ersehnten Auftritt zu retten, erkennt er, dass Harmonie in der Musik wie auch im Leben stets den Ton angeben sollte.
Basierend auf seinem Kurzfilm “The One and Only Herb McGwyer Plays Wallis Island” inszenierte Regisseur James Griffiths (A MILLION LITTLE THINGS, EPISODES) eine Geschichte über langjährige Missverständnisse, verlorene Liebe und neue Hoffnung. THE BALLAD OF WALLIS ISLAND gleicht einem berührenden Feel-Good-Song, der mit jedem erneuten Hören an Warmherzigkeit gewinnt.
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DOK am Montag:
TROTZ ALLEDEM
Mo, 14.7., 19:00 Gegen Patriarchat und Krieg – Frauen Rojavas bauen ihre eigene Zukunft
Im vom Krieg gezeichneten Norden Syriens entsteht etwas Unerwartetes: Hoffnung. Inmitten von Ruinen, Bedrohung und Entbehrung behaupten sich Frauen in der autonom verwalteten Region Rojava mit bemerkenswerter Entschlossenheit.
Sie gründen Dörfer, unterrichten Kinder, bauen Werkstätten auf – und verteidigen nicht nur ihr Leben, sondern auch eine Vision von Freiheit und Gleichberechtigung. Inmitten von Krieg, Zerstörung und politischer Unsicherheit kämpfen sie unbeirrt für ihre Unabhängigkeit und eine basisdemokratische Gesellschaft.
Der Regisseur Robert Krieg zeigt das alltägliche Überleben und den außergewöhnlichen Mut zur Selbstermächtigung in einer Region, die weltweit kaum Beachtung findet. Ein bewegender Dokumentarfilm über den leisen, aber unaufhaltsamen Aufbruch einer neuen Gesellschaft – getragen von Frauen.
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DOK am Montag:
ERNEST COLE: LOST AND FOUND
Mo, 21.7., 19:00
Raoul Peck – Oscar-nominiert für I AM NOT YOUR NEGRO – kehrt mit einem preisgekrönten Dokumentarfilm auf die deutschen Leinwände zurück: In ERNEST COLE: LOST AND FOUND erzählt er die bewegende Geschichte des südafrikanischen Fotografen Ernest Cole, dessen künstlerischer Nachlass, bestehend aus 60.000 Fotonegativen, 2017 in einem schwedischen Banksafe entdeckt wurde. Cole hatte 1967 mit seinem Fotobuch „House of Bondage“ der Weltöffentlichkeit die rassistische Realität in seinem Heimatland vor Augen geführt, geriet in der 80er Jahren allerdings in Vergessenheit und starb 1990 im Alter von nur 49 Jahren in New York.
Mit Coles geborgenen Bildern und Texten rekonstruiert Peck den Lebensweg eines engagierten und bahnbrechenden Künstlers, dessen Werk von der Wut über das Schweigen im Angesicht der Schrecken des Apartheid-Regimes beseelt ist. ERNEST COLE: LOST AND FOUND wurde in Cannes mit dem Preis für den Besten Dokumentarfilm ausgezeichnet. Ein Meisterwerk des politisch bewussten Kinos!
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