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NEU: STERBEN

tägl. 19:30, 16:05

STERBEN ist ein Film über die Intensität des Lebens angesichts der Unverschämtheit des Todes. Er ist zart und brutal, absurd lustig und todtraurig, furchtbar bitter und manchmal überraschend schön.

Wenige Filme sorgten für mehr Diskussion und Begeisterung auf der Berlinale als STERBEN. Zurecht erhielt der neue Film von Matthias Glasner den Silbernen Bären für das Beste Drehbuch.

Mit Lars Eidinger, Corinna Harfouch, Lilith Stangenberg, Anna Bederke, Ronald Zehrfeld, Robert Gwisdek und Saskia Rosendahl.

Nominiert für 9 Deutsche Filmpreise!

Unser Programm vom 25.04.-01.05.2024

NEU:

STERBEN

tägl. 19:30, 16:05

Regie: Matthias Glasner, DE 2024, 180 Min., FSK 16. Mit Lars Eidinger, Corinna Harfouch, Lilith Stangenberg, Anna Bederke, Ronald Zehrfeld u.a. | Bundesstart

Wenige Filme sorgten für mehr Diskussion und Begeisterung auf der jüngst beendeten Berlinale als STERBEN. Zurecht erhielt der neue Film von Matthias Glasner den Silbernen Bären für das Beste Drehbuch.

In STERBEN geht es um die Familie Lunies, die schon lange keine mehr ist. Erst als der Tod, der alte Bastard, auftaucht, begegnen sie sich wieder. Lissy Lunies (Corinna Harfouch), Mitte 70, ist im Stillen froh darüber, dass ihr dementer Mann langsam dahinsiechend im Heim verschwindet. Doch ihre neue Freiheit währt nur kurz, denn Diabetes, Krebs, Nierenversagen und beginnende Blindheit geben ihr selbst nicht mehr viel Zeit.

Im Zentrum dieses Panoptikums der Todgeweihten aber steht ihr Sohn, der Dirigent Tom Lunies (Lars Eidinger), Anfang 40. Mit seinem depressiven besten Freund Bernard (Robert Gwisdek) arbeitet er an einer Komposition namens „Sterben“ und der Name wird zum Programm. Gleichzeitig macht ihn seine Ex-Freundin Liv (Anne Bederke) zum Ersatzvater ihres Kindes, das eigentlich auch sein eigenes hätte sein können.

Toms Schwester Ellen (Lilith Stangenberg) beginnt währenddessen eine wilde Liebesgeschichte mit dem verheirateten Zahnarzt Sebastian (Ronald Zehrfeld). Die beiden verbindet die Liebe zum Alkohol, denn nichts befreit mehr als ein trockener Martini. Sie verweigert es im System zu funktionieren und wählt stattdessen die Lust und den Rausch. Aber alles im Leben hat seinen Preis.

STERBEN ist ein Film über die Intensität des Lebens angesichts der Unverschämtheit des Todes. Er ist zart und brutal, absurd lustig und todtraurig, furchtbar bitter und manchmal überraschend schön.

Nominiert für 9 Deutsche Filmpreise! U.a. Bester Film, Beste Regie, Bestes Drehbuch und Beste Hauptrollen (Lars Eidinger und Corinna Harfouch).

Den Filmtipp von Radio Okerwelle finden Sie hier.

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BEI UNS HEISST SIE HANKA

So, 28.4., 11:15

Regie: Grit Lemke, DE 2023, 96 Min. o. A., Dokumentarfilm

Zu Gast: Regisseurin Grit Lemke

Heimat: Lausitz. Als erster Kinofilm über, von und mit Sorben begibt sich BEI UNS HEISST SIE HANKA auf einen Streifzug durch den östlichsten Rand Deutschlands. Jahrhundertelang entrechtet und schließlich als ethnische Minderheit offiziell anerkannt, suchen viele Sorbinnen und Sorben heute nach der eigenen und kollektiven Identität.

Eingebettet in die malerische Natur der Lausitz begleitet der Dokumentarfilm sorbische Existenzen im Hier und Jetzt. Von der progressiven Künstlerin über traditionsbewusste Jungbauern bis zum intellektuellen Dichter könnten die Lebensentwürfe der sorbischen Gemeinschaft unterschiedlicher nicht sein. Vereint sind sie dennoch – in Sprache, Kultur und dem Ringen um das Wiedererwachen der sorbischen Idee.

In ihrem Dokumentarfilm BEI UNS HEISST SIE HANKA begibt sich Regisseurin Grit Lemke auf die Spur ihrer sorbischen Wurzeln. Was als Suche nach Herkunft, Muttersprache und Zugehörigkeit beginnt, wird zu einem sehr persönlichen und intimen Einblick in die Traditionen, Traumata und Träume eines Volkes.

Eine Reise so einzigartig, wunderschön und verwunschen wie eine Heimat, deren Täler, Wälder und Flussläufe untrennbar verbunden scheinen mit den Menschen, die diese Landschaft geprägt haben.

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DOK am Montag:

UMBERTO ECO - EINE BIBLIOTHEK DER WELT

Mo, 29.4., 19:05

Regie: Davide Ferrario, IT 2022, 80 Min., o. A.

Die Privatbibliothek von Umberto Eco öffnet ein Fenster zu einem magischen Kosmos – meterhohe Regale, gefüllt mit über 30.000 zeitgenössischen sowie 1.500 antiken und seltenen Büchern.

Nach dem Tod Ecos gewährte seine Familie dem Regisseur Davide Ferrario, der zuvor mit Eco auf der Kunstbiennale zusammengearbeitet hatte, exklusiven Zugang zu diesem literarischen Schatz. Ursprünglich sollte der Film lediglich die Bibliothek vor ihrer Übergabe an den italienischen Staat und dem damit verbundenen Umzug dokumentieren. Doch daraus entwickelte sich weit mehr.

Der Film taucht ein in die inspirierenden Gedankenwelten des renommierten Philosophen und Schriftstellers sowie seiner Weggefährten. Dabei entfaltet sich nicht nur ein faszinierendes Porträt von Umberto Ecos Gedächtnis, sondern auch ein tiefer Einblick in das kollektive Gedächtnis der Welt.

Diese Dokumentation verwebt auf einzigartige Weise die Geschichte der Bibliothek mit den philosophischen Reflexionen Ecos und schafft so ein beeindruckendes Zeugnis über die Kraft von Literatur, Erinnerung und dem Erbe der Menschheit.

Wer nicht liest, wird mit 70 Jahren nur ein einziges Leben gelebt haben: Sein eigenes. Wer liest, wird 5000 Jahre gelebt haben: Er war dabei, als Kain Abel tötete, als Renzo Lucia heiratete, als Leopardi die Unendlichkeit bewunderte. Denn Lesen ist eine Unsterblichkeit nach hinten.“

Zur Filmkritik geht's hier.

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EXTRA - zum 1. Mai, Tag der Arbeit:

NOMADLAND

Mi, 1.5., 19:05 in engl. OmU

Regie: Chloé Zhao, US 2020, 109 Min., o.A., Mit Frances McDormand, David Strathairn, Linda May u.a.

Durch die Schließung eines Gipswerks in einer ländlichen Stadt Nevadas, erleidet diese einen wirtschaftlichen Kollaps. Dieser veranlasst Fern (Frances McDormand) dazu ihre Zelte abzubrechen und von nun an als moderne Nomadin in ihrem Van zu leben. Als eine Frau, die das Leben außerhalb der konventionellen Gesellschaft erkundet, entdeckt Fern bald eine Resilienz und einen Einfallsreichtum, die sie Erfahrungen sammeln lässt, wie sie sie noch nie zuvor gemacht hat.

Auf ihrem Weg in dieser Geschichte der Hoffnung trifft sie andere Nomaden, die zu Mentoren in ihrem Leben werden, inmitten der weiten, manchmal atemberaubenden Landschaft des amerikanischen Westens.

NOMADLAND und der gefeierten Regisseurin Chloé Zhao zeigt echte Nomaden wie Linda May, Swankie und Bob Wells. Mit Sorgfalt und Einfühlungsvermögen hat Zhao das Drehbuch verfasst, welches auf Jessica Bruders Buch "Nomaden der Arbeit: Überleben in den USA im 21. Jahrhundert" basiert.

McDormand erweckt Fern mit einer kraftvollen, authentischen Darbietung zum Leben. Mit David Strathairn in einer fesselnden Rolle als ein Mann, mit dem Fern sich anfreundet, ist NOMADLAND ein faszinierendes Fest der Menschlichkeit, der Unabhängigkeit und des Abenteuers.

"Das empathische, überwiegend mit Laien besetzte Frauenporträt lenkt den Blick auf sozial marginalisierte Menschen und lebt von der durch sorgfältige Recherche hergestellten Authentizität. Mitfühlend, aber nie sentimental erforscht der Film die schwierigen Lebensumstände seiner Figuren und betont zugleich ihre Stärke und Würde." (film-dienst)

Erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. 3 Oscars 2021 als Bester Film, Beste Hauptdarstellerin und Beste Regie.

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Kinoprogrammpreis für das Universum

Bei der Verleihung des Kinoprogrammpreises der nordmedia im Kommunalen Kino Bremerhaven am Freitag, 30.6., wurden wir als eines von 13 Kinos im Raum Niedersachsen/Bremen mit dem Kinoprogrammpreis für die Gestaltung eines hervorragenden Jahresfilmprogramms 2022 in der Kategorie gewerbliche Filmtheater ausgezeichnet, der mit 5.000 Euro dotiert ist. Mitbetreiberin Marit Vahjen und Theaterleiter Tobias Jung (beide Mitte) nahmen die Auszeichnung entgegen.

Herzlichen Dank! Wir freuen uns riesig!

(Foto: Birgit Möller (links) und Thomas Schäffer, Geschäftsführer der nordmedia (rechts). (c) nordmedia/Heiko Sandelmann)

Wie Sie uns unterstützen können

Wer uns gern unterstützen möchte, kann gern einen Betrag seiner/ihrer Wahl als Spende auf unser Konto der Braunschweigischen Landessparkasse überweisen:

Universum Kinobetriebs GmbH
IBAN: DE68 2505 0000 0199 8887 10
BIC: NOLADE2HXXX
Verwendungszweck: Spende

Auch können Sie gern unter gutschein[at]universum-filmtheater.de Gutscheine bestellen. Hier weitere Infos zum Gutscheinerwerb.

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Kontakt: info[at]universum-filmtheater.de

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